PetaFlop-Computer

PetaFlop-Computer

Brauchen wir überhaupt schnellere Computer?
1 PetaFLOP = 1.000.000.000.000.000 floating point operations per second

Für Textverarbeitung sicherlich nicht, für wissenschaftliche Berechnungen allerdings ja. Gern genannte Beispiele sind  Berechnungen zur Proteinfaltung, die nach heutigem Ermessen (2002) einen 10.000-fach höheren CPU-Bedarf benötigen. So dauert die Berechnung einer 1µs-Simulation (Mikrosekunde) für das kleine Protein Villin auf einer 256-Prozessor Cray T3E (230 GFLOPs) ca. 2 Monate. Auf einer PFlop-Maschien wird diese Berechnung nur wenige Minuten dauern.

Selbst bei kleinen Molekülen (C2H2S2) dauert die Energieberechnung (MCQDPT) mit einem normalen 2Ghz PC noch über eine Stunde. Wie allgemein bekannt werden Berechnungen die länger als 3 Sekunden dauern als lästig empfunden. Mit einer einfachen Skalierung auf 1000 GHz, also einer einzelnen TerraHz-CPU ist es nicht getan. Diese CPU wird es in den nächsten 10 Jahren nicht geben. Abhilfe schaffen aber parallele Programmiertechniken, multi-core CPUs, Niedrigenergie-Rechencluster, schnellerer Speicher und Bussysteme.


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